Festlich und elegant: Die Lobmeyr-Luster im Grand Ferdinand in Wien
Festlich und elegant: Die Lobmeyr-Luster im Grand Ferdinand in Wien
Zeitlose Wiener Eleganz mit einem modernen Touch — das ist das Grand Ferdinand an der Wiener Ringstraße. Ein Schritt in die Lobby des Hotels macht dies sofort eindeutig klar. Wer den Kopf ganz leicht nach hinten neigt, blickt auf einen von drei Lustern aus dem Hause Lobmeyr, die das Grand Ferdinand mit zu dem machen, was es ist.
Die berühmten Kristallluster erleuchten die Lobby im Erdgeschoss, das Grand Ferdinand Restaurant sowie die exklusive Grand Étage auf dem Dach des Hotels. Der Luster in der Hotel-Lobby wird tagtäglich mit dem Luster-Lift hinunter gelassen, damit die Kerzen angezündet werden können. Das Kerzenlicht, tausendfach in den Kristallen widergespiegelt, taucht die Lobby in ein helles, warmes Licht.
Tradition der österreichisch-böhmischen Glasherstellung
Kristallluster stammen ursprünglich aus dem Barock. Der Kristallschliff verstärkt das Licht der echten Kerzen. Dieser Effekt machte es damals überhaupt erst möglich, große Räume auszuleuchten.
Lobmeyr ist ein Traditionsunternehmen und hat knapp zwei Jahrhunderte Erfahrung mit der Herstellung von Glas, Lustern und Spiegeln. Der Familienbetrieb wurde 1823 von Josef Lobmeyr sen. gegründet und wurde schon bald zum k. u. k. Hoflieferanten. Das Unternehmen wird heute in der sechsten Generation von der Familie geführt.
Lobmeyr ist eines der bekanntesten Unternehmen der österreichisch-böhmischen Glasherstellung und war bei den ersten Weltausstellungen dabei. Ludwig Lobmeyr, der Sohn des Gründers, war 1864 der Mitgründer des heutigen Museums für angewandte Kunst Wien. Zudem arbeitete das Unternehmen um die Jahrhundertwende eng mit der Wiener Werkstätte zusammen.
Nach dem Krieg war Lobmeyr maßgeblich am Wiederaufbau der österreichischen Glaserzeugung beteiligt und revolutionierte den Kristallluster, etwa mit dem Mittelluster der Wiener Staatsoper. In den 2000er Jahren eröffnete das Unternehmen eine Filiale in Salzburg und begann, den internationalen Markt, allen voran Japan und den arabischen Raum, zu erschließen.
Beleuchtung, die mit der Zeit geht
Luster sind traditionell, aber können mit der Zeit mithalten, sie verströmen Festlichkeit, Komfort und Eleganz. Tradition trifft bei Lobmeyr auf Innovation. Das Unternehmen ist berühmt für seine zeitgenössische Interpretation von Glas und arbeitet nach wie vor intensiv mit Designern zusammen.
1883 entwickelte Lobmeyr gemeinsam mit Thomas Alva Edison die ersten elektrischen Kristallluster, die weltweit für Furore sorgten. Dennoch sind auch heute noch Luster mit echten Kerzen in Verwendung, wie etwa in der Lobby des Grand Ferdinand.
Luster werden bei Lobmeyr nach wie vor von Hand gefertigt. Spezialanfertigungen sind dabei keine Seltenheit, und Beleuchtungskonzepte werden speziell für die Räume, die beleuchtet werden sollen, angepasst.
Das wundervolle Ergebnis davon kann man unter anderem im Grand Ferdinand bewundern. Ob elektrisch oder mit Kerzen, die einzelnen Kristalle der Luster fangen das Licht und verströmen eine gemütlich-elegante Atmosphäre — damit die Gäste des Grand Ferdinand sich so richtig wohlig fühlen können. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!