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Haus der Musik in Wien macht spielerisch Lust auf Musik

Interaktiv und innovativ — so ermöglicht das Musikmuseum in der Seilerstätte in Wien Kindern wie Erwachsenen einen Zugang zu Musik in all ihren Facetten.

Komponieren im Innenhof und Klavierspielen beim Stiegensteigen — im Haus der Musik in der Seilerstätte in Wien beginnt die Auseinandersetzung mit Musik bereits beim Eingang, was Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistert.

Im Glas überdachten Innenhof des Museums steht frei zugänglich das Kompositionsspiel „Pop Music 2.0”, bei dem BesucherInnen rein mit Gesten ein Musikstück aus verschiedenen Soundstücken zusammenstellen können. Zur eigentlichen Ausstellung hinauf führt dann die Feststiege, die zugleich auch ein Klavier ist. Bei jedem Schritt erklingen Töne und zugleich vermittelt das interaktive Piano auch die Grundlagen des Notenlesens unabhängig aller Vorkenntnisse.

Keine Sorge, das Haus der Musik ist trotz Klavierstiege vollständig barrierefrei!

Weltweites Vorbild in der Musikvermittlung

Das Haus der Musik ist ein interaktives Klangmuseum mitten in der Wiener Innenstadt. Auf vier Stockwerken und 5.000 Quadratmetern schafft das Museum neue Zugänge zum Thema Musik. Für das innovative Konzept wurde das Haus der Musik auch mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet. Zudem diente es als Referenzprojekt für ein mexikanisches Musikmuseum, das „Casa de la Música Viena“, das 2015 in Puebla (etwa 130 Kilometer von Mexico City entfernt) eröffnet wurde.

Das Original in Wien besteht seit dem Jahr 2000 im ehemaligen Palais Erzherzog Karl. Das Palais hat selbst auch eine musikalische Geschichte, war es doch anno dazumal der Wohnort von Otto Nicolai, dem Komponisten der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor” und Gründer der Wiener Philharmoniker.

© Inge Prader

Interdisziplinär und interaktiv

An der Entwicklung des Museumskonzepts waren eine große Menge an Profis aus allerhand Disziplinen beteiligt, darunt vier österreichische Universitäten, zwei ausländische Universitätsinstitute, ein Team von MusikerInnen und MusikwissenschafterInnen, TontechnikerInnen, ArchitektInnen, sowie KünstlerInnen aus diversen Bereichen.

 Das Haus der Musik selbst ist eine kunterbunte Mischung aus Musikgeschichte, Klangerzeugung und interaktiven Installationen. Die Idee dahinter ist, Menschen mit unterschiedlichsten musikalischen Geschmacksrichtungen und Vorkenntnissen ins Gespräch zu bringen, Hemmungen abzubauen und die Auseinandersetzung mit musikwissenschaftlichen Themen zu erleichtern.

Einmal die Wiener Philharmoniker dirigieren

Im Haus der Musik kann man viel über Musikgeschichte, Musiktheorie, sowie über die bekanntesten Komponisten erfahren. Zu den besonderen Höhepunkten der Ausstellungen zählen aber allemal die interaktiven Elemente.

Darunter befindet sich unter anderem der imaginäre Konzertsaal im ersten Stock. Hier können BesucherInnen die Höhepunkte des aktuellen Neujahrskonzertes und Sommernachtskonzertes der Wiener Philharmoniker in idealer Akustik nacherleben.

Zwei Stockwerke höher geht es noch einen Schritt weiter: „Der Virtuelle Dirigent“ ermöglicht nämlich die Leitung der Wiener Philharmoniker. Die Musiker gehorchen dabei dem Dirigenten oder der Dirigentin und folgen brav in Tempo und Rhythmus. Wenn man sich beim Dirigieren allerdings gar zu ungeschickt anstellt, hören sie schlicht und einfach auf zu spielen und beschweren sich vielleicht sogar.

Im zweiten Stock findet sich die „Sonosphere“, die das Eintauchen in die Welt der Klänge ermöglicht. Bei „Sinnesrauschen“ nimmt man etwa die Wahrnehmungsperspektive eines Embryos ein. Und im „Instrumentarium“ werden anhand von überdimensionalen Instrumenten die Prinzipien der Klangerzeugung veranschaulicht.

© Johannes Deutsch

Mehr als nur kinderfreundlich

Musikvermittlung im Haus der Musik ist natürlich primär auf Kinder abgestimmt — es gibt Kinderführungen, Schulführungen, Kinderkonzerte, sowie diverse Events rund um die Musikvermittlung.

Aber auch für Erwachsene ist das Museum ein spannendes Erlebnis. Musikalisches Vorwissen ist nicht notwendig, aber auch keineswegs hinderlich, da die interaktiven Elemente auch für Musikprofis mehr als spannend sind. Neben den Führungen gibt es auch eine Museumsguide-App in mehreren Sprachen sowohl für Android wie iOS.

Das Haus der Musik ist also zweifelsohne perfekt für Familienbesuche geeignet, ob als fixes Ziel auf dem Wien-Programm oder als spontaner Ausflug bei Regenwetter. Vom Grand Ferdinand aus hat man es auch nicht weit, denn das Haus der Musik befindet sich in der Seilerstätte, nur drei Quergassen vom Schubertring entfernt.

© HdM
Schubertring 10-12, 1010 Wien
welcome@grandferdinand.com

Grand Ferdinand

+43 1 91 880

Meissl & Schadn

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