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Altes Pflaster neu entdecken

Erleben Sie mit dem Grand Ferdinand, dem Hotel am Ring, das alte Wien

Um eine der Hauptsehenswürdigkeiten Wiens zu erleben, muss man nicht einmal ein Gebäude betreten. Stattdessen schlendert man einfach über die Wiener Ringstraße, die die Innenstadt umschließt. Zwar finden sich entlang des Rings genügend Museen und Veranstaltungsstätten. Die Prunkstraße mit ihren monumentalen Bauten ist jedoch bereits an sich eine Sehenswürdigkeit.

Die Geschichte der Wiener Ringstraße

Nachdem die Festungsmauern Wiens 1857 geschleift wurden, sah sich die österreichische Hauptstadt mit einer relativ umfassenden freien Fläche zwischen der Innenstadt und den restlichen Bezirken konfrontiert. Also rief Kaiser Franz Joseph I. kurzerhand einen Architekturwettbewerb aus.

Die Einreichungen waren vielzählig, allerdings konnte keiner der Pläne wirklich überzeugen. Die Lösung? Der Kaiser beauftragte eine Kommission damit, einen Grundplan unter Einbeziehung der besten Ideen aus dem Wettbewerb zu erstellen. Die Wiener Ringstraße war geboren und wurde 1865 offiziell eröffnet, auch wenn Abschnitte davon erst im Nachhinein fertiggestellt wurden.

Aber nicht nur öffentliche Bauten entstanden entlang der Ringstraße. Auch private Palais wurden, etwa von wohlhabenden Adeligen oder Privatiers, gebaut.

Der Wiener Ring: Prunkstraße damals, Prunkstraße heute

Wenn man den Ring heute ansieht, kann man sich trotz Modernisierung und Fortschritt gut vorstellen, wie er früher ausgesehen hat. Schon klar, statt der heutigen Straßenbahn – in Wien liebevoll „Bim“ genannt – hat hier früher die Pferdebahn die WienerInnen transportiert, und die Autos fuhren bis 1972 noch in beide Richtungen anstatt wie heute in der Einbahn. Die Prachtbauten entlang des Rings sind jedoch bis heute gut erhalten. Nicht umsonst gehört die Wiener Ringstraße schließlich zum Weltkulturerbe Historisches Zentrum von Wien.

Der Blick auf die imposanten Ringstraßenhäuser vom Grand Ferdinand.
Gelbe Straßenbahn auf der Ringstraße.
Spazierweg durch den Park vor dem Kunsthistorischen Museum in Wien zur Abenddämmerung.

Sightseeingtour am Ring

Würde man beschließen, den 5,2 Kilometer langen Ring zum Sightseeing gar nicht erst zu verlassen, hätte man immer noch genug zu besichtigen. Bemerkenswert sind, unter anderem, die Staatsoper im Neorenaissancestil, das Rathaus im Stil der flämischen Gotik und das Parlament im neo-attischen Stil. Aber auch das Burgtheater, das Hauptgebäude der Universität Wien, die Urania beim Donaukanal, und das Palais Epstein – erbaut von Theophil von Hansen, der auch den Musikverein entwarf – sind absolut sehenswert. Der einzige Sakralbau am Ring ist die Votivkirche.

Zahlreiche Gärten, Parks und kleinere Grünflächen entlang des Rings laden zum Verweilen ein. Im Burggarten suchen sich an warmen Tagen Einheimische wie Touristen ein Picknickplätzchen im Gras, treffen sich zum Jonglieren, oder legen einen Zwischenstopp im Café im Palmenhaus ein. Im unweit gelegenen Volksgarten sollte man auf jeden Fall den Theseustempel besichtigen. Dieser spätklassizistische Ringhallentempel ist ein verkleinerter Nachbau des Tempel des Hephaistos in Athen und wird auch als Veranstaltungsort genutzt.

Entlang der gesamten Ringstraße stolpert man fast schon über ein Denkmal nach dem anderen, vom Mozartdenkmal im Burggarten über das Goethedenkmal am Opernring bis hin zum Lueger-Denkmal am Stubenring.

Das Gebäude der Wiener Staatsoper mit Rundbögen in der Fassade und Kuppel.
Wiener Staatsoper

Hochkultur in Wien muss nicht immer teuer sein

Damals wie heute kann man in Wien der Hochkultur frönen. Die Ringstraße ist auch hier kein schlechter Startpunkt. Das Burgtheater, gegenüber vom Rathaus gelegen, beherbergt in Wien jene Bretter, die die Welt bedeuten. Schauspieler haben offiziell den Durchbruch geschafft, wenn sie „in der Burg“ auftreten.

Das Opernäquivalent zum Burgtheater ist natürlich die Staatsoper Wien, zentral und unübersehbar am Opernring gelegen. Während man für die besseren Sitzplätze durchaus knapp 300,- Euro hinblättern muss, hat Wien aber auch eine ausgeprägte Stehplatzkultur. 567 Stehplätze machen Hochkultur für so gut wie jeden Kulturfan leistbar, der bereit ist, sich für die Tickets anzustellen und sich dann eine ganze Oper lang die Beine in den Bauch zu stehen. Die günstigsten Stehplatzkarten gibt es nämlich bereits um läppische 2,- Euro.

Noch niedrigschwelliger ist der Zugang zu Hochkultur direkt auf dem Rathausplatz. Dort werden nämlich bereits seit mehr als 25 Jahren jeden Sommer Filme, Operetten, Konzerte, Ballettaufführungen, und sogar Opernaufführungen direkt aus der Staatsoper übertragen. Das Film Festival auf dem Wiener Rathausplatz ist eine Freiluftveranstaltung und üblicherweise bei jedem Wetter gut besucht. Und auch für die kulinarische Versorgung ist mit einer Vielzahl von Verkaufsständen rund um den Platz gesorgt.

Aber auch abseits der Ringstraße hat Wien mehr als genügend Opernhäuser, Theater und Kabaretts, um BesucherInnen Tag für Tag aufs Neue zu unterhalten. Praktisch zu erreichen sind sie zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom, zentral am Schubertring gelegenen, Grand Ferdinand.

Schubertring 10-12, 1010 Wien
welcome@grandferdinand.com

Grand Ferdinand

+43 1 91 880

Meissl & Schadn

+43 1 90 212

Gulasch & Söhne

+43 1 91 880 500
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